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Arve


Mittelgrosser, bis 25 m hoher, sturmfester Baum.

Rinde: anfangs grau, glatt; später graubraune, längs rissige Borke.

Nadeln: zu 5 in Büscheln, bis 8 cm lang; blaugrün, dreikantig, steif, kürzer und dicker als bei Weymouthsföhre.

Holz: harzreich, wohlriechend, ziemlich leicht und gleichmässig weich. Das Holz ist glänzend, im Splint gelblich?weiss. Der helle Kern dunkelt am Licht stark nach, während der Splint hell bleibt. Charakteristisch sind die zahlreichen rotbraunen Aeste, die auch beim Trocknen meist nicht reissen.

Verwendung: Seit altersher werden aus Arve die häus? lichen Gebrauchsgegenstände, Möbel, Decken- und Wandverkleidungen hergestellt, besonders in den Kantonen, in denen die Arve verbreitet ist: Wallis, Graubünden. Der gegenwärtige Trend zurück zum Rustikalen hat . der Arve neue Anwendungsgebiete erschlossen.

Besonderes: Die Arve ist bei uns recht selten. In Graubünden macht sie nur etwa 3 % der Waldfläche aus, in den Berner? und Walliseralpen weit weniger. Weitere Verbreitungsgebiete: Alpen und Karpaten. Eine nahe verwandte Art, die Sibirische Arve, trifft man von Moskau durch ganz Russland bis nach Japan.