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Föhre


Waldföhre, Kiefer, Dähle Grosser, bis 40 m hoher Baum. Tiefwurzler. Rinde: rotbraun; anfangs glatt, später dicke, plattenförmige Borke.

Nadeln: zu 2 in Büscheln, 4 bis 6 cm lang, dünn, spitz, steif, gedreht, Aussenseite dunkelgrün, Innenseite graugrün.

Holz: harzreich, im Splint gelblich?weiss wie Fichte, im Kern rötlich-braun, meist etwas heller als Lärche, am Licht ebenfalls nachdunkelnd. Besonders der Splint ist sehr bläuepilzempfindlich.

Verwendung: Das Holz ist seit einigen Jahren wieder sehr beliebt zur Herstellung von rustikalen Möbeln, als Täfer und für den Innenausbau.

Besonderes: Es gibt viele verschiedene Föhrenarten. In unseren Wäldern treffen wir die Waldföhre (gemeine' Kiefer) mit ihren wunderlichen asymmetrischen Kronen, in den Bergen die Berg- oder Legföhre, oft mehr Busch als Baum, dann die Schwarzkiefer, die häufig in Gärten angepflanzt wird und schliesslich die aus Amerika eingeführte Weymouthskiefer. Die Föhre wird bei uns auch Dähle genannt.  Im Möbelhandel bezeichnet man mit "Föhre" die oft einheimischen, meist aber weitgehend astfreien Hölzer, während die Bezeichnung "Kiefer" dem astigen, meist aus dem Norden importierten Holz reserviert bleibt.