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Lärche


Grosser, bis 50 m hoher Baum. Tiefwurzler. Im Engadin und Wallis alle 6 bis 8 Jahre vom Grauen Lärchenwickler (Kleinschmetterling) befallen. Im Mittelland versuchsweise auch Japanische Lärche angepflanzt.

Rinde: rotbraun, anfangs glatt, später tiefrissige, schuppige Borke.

Nadeln: zu 20 bis 30 in Büscheln, 2 bis 5 cm lang, flach, weich, dünn, nicht stechend, hellgrün; im Herbst goldgelb, abfallend.

Holz: im Splint gelblichweiss, ähnlich wie Fichte, im Kern rotbraun, am Licht nachdunkelnd. Die Jahrringe sind durch die dunkleren und härteren Jahrringe deutlich sichtbar. Verwendung: Da das Holz durch seinen hohen Harzgehalt widerstandsfähiger gegen Pilzbefall ist, kann es dort eingesetzt werden, wo Tanne oder Fichte nicht zum Zuge kommen. Als edelstes, einheimisches Nadelholz ist Lärche heute im Innenausbau gesucht.

Besonderes: Das feinjährige Holz von Lärchen, die in mittleren und höheren Lagen gewachsen sind, ist wertvoller als dasjenige von rasch gewachsenen Bäumen in Tallagen. Der Splint, weniger dauerhaft als das Kernholz, darf für Arbeiten im Innenausbau verwendet werden.