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Weymouthsföhre


Grosser, bis 50 m hoher Baum. Tiefwurzler. Aus Nord amerika um 1705 in Europa eingeführt. Bei uns eher selten; stark pilzanfällig (Blasenrost).

Rinde: anfangs glatt, olivbraun; später graue bis dunkelbraune, rissige Borke.

Nadeln: zu 5 in Büscheln (wie Arve), bis 10 cm lang, dreikantig, dünn, weich, bläulich?grün.

Holz: leicht, weich, im Splint gelblich-weiss, Kern gelblich-braun, der gegenüber dem Splint viel mehr nachdunkelt. Die Jahrringe sind nicht scharf abge grenzt und weniger gut sichtbar als bei der Fichte. Typisch für die Weymouthskiefer sind die zahlreichen dunklen Harzgänge, die im Längsschnitt als mehr oder weniger lange Striche sichtbar sind.

Verwendung: Das Holz wird vom Schreiner nicht beson ders geschätzt, der es meist für untergeordnete Zwecke (Blindholz, Mittellagen u.s.w.) verwendet. Als Ersatz für Arve eignet sich das Holz nicht, da es an der Wärme Harz ausschwitzt. Der daran klebende Staub macht die Holzfläche nach kurzer Zeit recht unansehn lich.

Besonderes: Die Weymouthsföhre, in Deutschland auch Strobe genannt, stammt aus dem Nordosten Nordamerikas. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts wurde sie vom englischen Lord Weymouth nach England und von da auf den europäischen Kontinent eingeführt.